Im Morgenlicht, da liegen tausend Fußballfelder,
vom Glanz der Zukunft noch und schneebedeckt
und tausend, noch versteckte Feuermelder,
sind, wie die Unschuld, jetzt noch nicht befleckt,
von dem, was später tausend kluge Moritaten
dem eifrigen Zuhörer in der Rückschau raten.
Uns lockt die Zeit, in ihrem Fortgang, auf das Eis,
wie tausend Esel, denen es zu wohl geworden,
sich hinzugeben, dem wiederholten Seins-Beweis.
Betritt und füge dich den Regeln in dem Orden,
der noch Entdecker sucht, die alles bei ihm finden,
im Tanz der Tage, die im Jahr verschwinden.
Wir gehen mit. Wird man uns gütlich dulden?
Dann staunen wir, denn was uns präsentiert,
ist eine Liste dessen was wir jemand schulden,
der uns in den April schickt – an der Nase führt,
in ein Schlaraffenland aus wundervollen Gaben,
wo wir mit bester Laune Welten untergraben.
Das nennt man „Quelle aller echten Freuden“ –
ein Etwas, das uns überraschend nimmt.
Wir rätseln tausendmal „was soll’s bedeuten“,
weil in uns stets der alte Hoffnungsfunke glimmt,
der uns beflügelt, der uns mit Glücksgefühl erfüllt,
denn es ist Januar, der stets als neuer Anfang gilt.
©Alf Glocker
Kommentare
Hoffnungsvoll. Aber je nach Lebensalter eine endlose Widerholung alles schon Gehabten. Man kann auch sagen: Aufs Rad gebunden.
JAnuar - Name: Programm!
JEDES Jahr macht der Tamtam...
LG Axel
Januar war doch erst da und nun schon wieder im Neuen Jahr ... die Zeit ist wie ein Glitzerstein im Raub sie macht sich heimlich aus dem Staub! LG!
Die Zeit ist wie ein Glitzerstein - und vieles wiederholt sich mit Tamtam, ja - so ist es !
LG Alf