Auch TIERE können uns begleiten,
wie man es weiß seit alten Zeiten
Der Hund, der hört auf die Befehle
Der Wolf, der wohnt in uns’rer Seele
Sie sind die Ahnen, unser Grund,
auf dem wir stehen ganz profund
Wir sind der Fisch und das Reptil,
das Säugetier - mit viel Kalkül
Im Mutterleib wird es durchlaufen
Als Kinder lassen wir uns taufen
Doch sind wir immer noch das Tier -
mit viel Geschick und reichlich Gier
Doch von Geschwistern kann man lernen,
von den nahen, von den fernen
Als Kind, da hatten wir den Bären
Er könnt‘ uns heute noch so manches lehren!
In der Ruhe liegt die Kraft,
woraus man schöpft und ganz viel macht
So hat man Frieden, wahrt die Grenzen
Und wenn’s drauf ankommt, kann man kämpfen
Der Bär kann uns sehr gut begleiten
durch gute wie durch schwere Zeiten
Ein Bär braucht niemals ängstlich sein,
und wandert er noch so allein!
Er hat schon mal ‘nen Bärenhunger,
schläft auch mal lang in sel’gem Schlummer,
isst Fisch und Fleisch, Wurzeln, Beeren
Von dieser Vielfalt kann er zehren
Sie macht ihn vielseitig und variabel,
gibt ihm Freiheit, gibt ihm Adel
Er isst auch gerne mal was Süßes
So finden wir an ihm auch dieses
Sein dickes Fell, das hält ihn warm
So leicht kommt keiner an ihn ran
Doch braucht auch er die Partnerschaft
Gemeinschaft, die ist vorteilhaft!
So bleibt der Brummbär nicht alleine
Die Liebe nimmt ihn an die Leine
Er dreht nicht nur im eig‘nen Kreise
und sieht noch mehr als Trank und Speise
Der Bär ist nicht nur ein Symbol,
hier ausgerottet und gleichwohl
in Zirkussen dressiert
und in den Zoos uns vorgeführt
Er kann in uns lebendig werden,
kann uns mit Bärenkräften stärken
Er kann uns erden und bewehren -
Und ich kann ihn auf’s Neue ehren
2020