Oh – in Opern mich ergossen,
habe ich, als ich dich sah.
Dann hab‘ ich dich unverdrossen
angebaggert –: „Tralla-lalla-la“!
Du warst der Anblick für die Götter,
so dachte ich naiv, bei mir,
der Sex mit dir mein Lebensretter,
und ich verhaspelte mich schier.
Denn etwas in mir drängte sehr,
sich mit jemand zu vereinigen.
Mein Herz war voll, der Kopf war leer.
Er sollte mich nicht peinigen!
Denn eines war mir sonnenklar:
du bist ein Schatz, die halbe Welt!
Du machtest dich nicht länger rar
und hast mich vor die Wahl gestellt –
dein Herz ist nun in Zukunft klein,
für mich ist es allein gemacht –
so bleibst du bald für immer mein!
Das hast du wirklich schön gedacht!
Doch Götter haben ihre Launen,
sie lassen ihre Blicke schweifen!
Und wenn sie dir ganz leise raunen
„du hast schon wieder einen steifen
Hals, von einem feinen Anblick jetzt!“
dann ziere ich mich auch vielleicht.
So meint sich keine gleich verletzt.
Doch trotzdem fühl‘ ich mich so leicht!
Ja, so beschwingt, wie „Tralla-lalla-la“,
als müsste ich mich bald ergießen,
in Opern, die ich vor mir sah –
und heiter die Natur genießen!
Kommentare
Dieses Lied gar schön gesungen!
Auch das Gemälde ist gelungen!
LG Axel
Toll ...LG!
Vielen herzlichen Dank!
LG Alf