Der Sender meines Radios
spielt mein Lieblingslied,
Tränen steigen auf vor Freude
weil mich Erinnerung umgibt.
Sich den schönen Träumen widmen,
es duftet herrlich nach Kaffee,
vom Himmel dicke Flocken fallen
und erste Spuren auf dem frischen Schnee.
Ich sehne mich nach Schlittschuh laufen,
tauche ein ins Wannenbad
und freu’ mich auf die Märchenstunde,
die es danach gegeben hat.
Sehe Kinder um die Wette rennen,
verschenke Blumen an Mama,
etwas Neues ausprobieren,
entdecke Dinge, die ich niemals sah.
Die Fotos in der alten Kiste
erzählen von dem Kinderglück
und mit den vielen Urlaubsbildern,
hol’ ich den Sommer mir zurück.
Denke an die Liebesbriefe,
an den Ausflug ganz spontan,
ach, die süßen Komplimente,
an das Frühstück, das ich ans Bett bekam.
Höre seine Stimme raunen,
all’ die Worte für die Welt,
philosophisch bis ins Morgengrauen
und fühl’ die Hand, die meine hält.
Ich lache über seine Scherze,
genieße ihn mit Haut und Haar,
wenn wir das stille Nichtstun frönen,
wenn wir uns lieben ganz und gar.
Momente der Vergangenheit,
verwahrt sind sie im Herzen,
es bildet eine Träne sich,
aus Freude und aus Schmerzen.
Kommentare
So Feste wie Weihnachten machen es einem nicht leichter ...
Solch Momente gut erkannt - schön sie in den Text gebannt...
LG Axel
Ich bevorzuge Freudentränen!
LG Alf
Sehr sentimentale Zeilen ... Liebe Grüße!