Nur endlich

Die Nacht ist lästig: Ungebeten
kommt sie, um mich zu erschrecken!
Und wie in fernen Kindertagen –
als ich versucht war, dann zu beten –
lässt sie mich Dunkelheit entdecken!
Übrig bleiben Fragen, Fragen …

Gespenster sind es heut nicht mehr,
die mich im tiefen Grund erschüttern,
nein, es ist vielmehr eine Ahnung!
Täglich steht „Fuß bei Gewehr“,
mein Ich in all den Angstgewittern.
Mir ist die Zeit dann eine Mahnung!

Die Ängste bringen zweierlei:
zum einen ist hier nichts zu retten,
zum andern werd ich sinnlos alt!
Ich fühle mich nicht wohl dabei,
ich könnte spielend darauf wetten:
Es beugt sich alles der Gewalt!

Der, die eine Welt-Verschwörung
uns aufbereitet hat, als Posse.
Das Stück „Ja, wir gehen schändlich“
opfere ich in der Beschwörung
der „Gottesmacht“. Ich denk an Bosse
und weiß genau: Ich bin nur endlich.

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