OPPA KNUT IN: „DAS PHANTOM, DER OPPA“

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Heute Leut‘, komm‘ ich mal anners,
seht nur her, als Spuk-Phantom!
Kann er das? fragt man, klar kanners:
tief im Keller, im Speicher ohm.

Überall im Hause spuk ich,
wenn drauf Lust und Laun‘ ich hab;
brech‘, krieg‘ spukseits nie genug ich,
aus Rücksicht nur auf Frau‘n ich ab.

Aber erstmal geht’s zur Sache:
gut als Geist ist Oppa Knut!
Komm‘ nur keiner an und lache -
Poltergeist schießt Prunksalut !!!

Gegen mich sind Schlossgespenster
Amateure im Prinzip,
husch‘ durch Türen, weh‘ durchs Fenster
stöhn‘ noch mehr als einem lieb.

Nachts um zwölf kann man mich schauen,
bis EIN O‘KLOCK der Michel schlägt,
eine Stunde kocht das Grauen -
Oppa Knut am Bette sägt.

Mit der Fahrradkett‘ ich rassel,
schlurfe ächzend durch die Nacht,
treppauftreppab gibt es Schlamassel,
Buh! ruf ich in‘ Aufzugschacht.

Jaul‘ im Hausflur, ächz‘ im Garten,
kräh‘ im Stalle, röhr‘ im Park,
das Phantom mischt neu die Karten,
und es überläuft euch arg.

Wenn das noch nix nutzt, dann lege
ich noch drauf’n Knochenzahn,
mach‘ die Wohnung euch zur Schnecke,
Reih‘nhaus wird zur Geisterbahn.

Jede Hütte, jede Villa
wird zum Gruselkabinett,
nur wie‘n Steiff-Tier wirkt Godzilla,
wenn man mich als Monster hätt‘.

Huh, kein Wachen gibt’s, kein Schlafen.
werd noch’n büschen lauter, Mann!
Stiften geht auch hier im Hafen
von Hamburg der Klabautermann.

Mieten kann man mich, anheuern
auch privat, per facebook hier,
Schwiegermütter abzuschrecken
oder'n Gerichtsvollzieh‘r.

Proffeschonell schon als Erschrecker,
Konkurrenz, die spukt hier nie -
außer vielleicht Störtebeker
in der Elbphilharmonie.

Eine Stunde kocht der Grusel -
Schluss, Gespenst hat fertig, zu!
Trinkt’n Köhm oder sonst’n Fusel,
dann hat Phantomreserve Ruh...!

vcj

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