bräche jemand mit den geschärften Messern des Hasses ein
in mein schlüsselloses Haus, wäre ich wehrlos ausgeliefert,
es sei denn, du stündest mir bei, verjagtest alle alten Ängste;
schlafwandele ich ohne dich auf dem Wanderweg ins Nichts
und verstecke mich in dem verknoteten Geistesgeäst meiner
verwilderten Denkmuster, die sich im Nichtwissen verbergen,
im Fabelreich meiner Phantasie, die tags und nachts leuchtet,
die mich wohlig ummanteln will mit den Farben der Harmonie;
Rufe der Einsamkeit, sie verklingen im Klang perlender Fugen,
die mich am Leben erhalten und mir sanft die Seele streicheln;
Zuversicht bewahren will ich, hoffen auf Zukunft, Nähe, Liebe,
bald wieder unmaskiert leben Haut an Haut und Hand in Hand …
Gedichtform:
Thema / Schlagwort: