Wohlwollen

Bild zeigt Alf Glocker
von Alf Glocker

Du willst mein Wohl und ich das deine?
Ich bin niemals ganz alleine?
Die Konkurrenz durch die Interessen
lässt uns nicht gegenseitig fressen,
weil wir uns wirklich ehrlich lieben?
Wir setzen auf die Goldene Sieben!

Wir sind nicht gleich, doch sind wir gut,
in allem, was die Welt bewegt …
Die Leidenschaft kocht uns im Blut –
sie hat den Grundstein schon gelegt,
auf dem wir unser Glück begründen,
weil wir uns so sympathisch finden!

Ein jeder strebt danach zu sein:
mehr als Geschwafel – bloßer Schein –
mehr als von außen vorgegeben …
Wir wünschen uns das reine Leben,
das sich auf eine Freundschaft stützt,
die nicht nur einem von uns nützt!

Das alles nehm ich von dir reichlich an!
In meinen Augen bist du schön!
Und deshalb tu ich was ich kann,
um dich und Deines zu verstehn,
bis uns der kalte Tod einst scheidet,
uns wieder in zwei Teile schneidet …

Bis dahin sei uns alle Zeit gewogen!
Wir sehen uns in die Augen – und
wir küssen uns sogar, ungelogen,
auf die Seele und den Mund …
damit wir für dies Dasein wissen,
daß wir uns wohl nicht fürchten müssen!

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