Unsere Träume sind ein Hemd,
aus dem weichsten und leichtesten Stoff.
Er ist nicht sichtbar,
aber wir tragen ihn immer an uns und manchmal
spüren wir ihn.
Dann hält er uns warm,
egal wie kalt es ist,
schützt uns vor Wind und Regen
und manchmal schaffen wir es,
ihn aufzuspannen und dazu zu benutzen,
wofür er gemacht ist,
zum Fliegen.
Sie hält ein Glas Senkt in ihrer Hand.
Auf der glänzenden Oberfläche der Flüssigkeit,
bilden sich kleine goldfarbene Ringe,
von ihrem Herzschlag ausgehend,
der in ihren Fingerspitzen pulsiert
und der Rauch von Zigaretten
vermischt sich mit ihrem Atem,
welcher in der kalten Abendluft kondensiert.
Müde reibt sie sich die Stirn,
meckert über ihre Haare
und streicht sie sich, immer wieder,
aus ihrem Gesicht,
aus ihren Augen,
die ab und zu diese Welt verlassen
und in ein Universum voller Träume tauchen.
Was würde ich nicht alles geben,
um einmal durch ihre Augen zu sehen,
um aus diesem Stoff Flugdrachen zu bauen.