An manchen Abenden vermisste er das Dorfleben, allerdings selten. Er nahm dann den Weg durch den Olivenhain, aufwärts, dort oben fiel der Berg recht steil ab. Sein Blick schweifte über all die vertrauten Häuser, er wusste um jeden ihrer Bewohner. Nach und nach gingen die Lichter aus, das Haus des Bürgermeisters war eines der letzten, wie so oft. Krank war er - erzählten die Leute.
Und gerade als er heimwärts wollte, sauste eine Sternschnuppe in hohem Bogen über das Dorf und verschwand in Peppo 's Weinberg. Angelo wusste um solche Zeichen. Schmunzelnd ob dem Ort, schlenderte er zum Haus. Ein Kind würde geboren werden - eines der ganz besonderen.
Geschichten vom Monte di Luna
Unter diesem Titel entstanden ein paar Kurzgeschichten, oft nur Momentaufnahmen die ineinander greifen...