Hallo Dummi, wie war’s morgen und wie wird es gestern sein? Hast du gar nicht gemerkt, daß du tot bist? Vorhin sind dir doch deine Großeltern über den Weg gelaufen. Sie haben gelächelt! Wissen sie, wie es um dich steht? Man fragt sich schon: „Was kostet eigentlich so eine Verkörperung?“ Daß man was dazu bekommt, scheint erwiesen, doch es ist nicht erwiesen, wie viel es überdeckt, oder wie hoch die Qualität des Überbaus ist. Manchmal gewinnt man katastrophale Eindrücke …
Es ist eben alles ganz einfach: Man ist da und TRALLALAAH! Verlieben inbegriffen. Zuerst mal in sich selbst. Das zahlt sich aus und schadet keinem Deppen … höchstens verletzt es zwischendurch mal empfindliche Sensoren, aber was haben die hier schon verloren?! Stürz dich doch einfach ins Glück. Es lauert hinter jedem Baum – also umsägen! Es schwimmt im Wasser – also leerfischen! Und es schwebt in der Luft, liegt im Bett, gelingt durch Zensuren … die armen Uhren!
Somit bloß nicht den Kopf verlieren. Am besten, man hat keinen! Und wenn doch, dann versteck ihn schnell, bevor die anderen merken, daß du aufmerksam verfolgt hast was so geschieht, sonst wird man auf dich aufmerksam werden und dich verfolgen, dich zur Strecke bringen, noch bevor du das Glück erreicht hast, das für andere so einfach war. Götz von Berlichingen kann dir aber auch nicht immer weiterhelfen, obwohl seine Ratschläge fast so klug sind wie die eines Lamas im Höchstgebirge. Meditieren, meditieren, meditieren!
Schwirr, Köpfchen, schwirr! Schwirr doch ab, du entweder großer, weißer Vogel, oder du schillernder Papagei, bevor du vergessen hast nachzuplappern, oder ein Fest kommt, auf dem ausgerechnet dein Fleisch gefragt ist. Aber niemals „wie kommt denn jemand auf sowas? Uns kann nichts Ernstes geschehen, nur was Lustiges vielleicht, aber dafür hat die Regierung dann eine Lösung parat, denn sie ist auf Draht!“ Vor 3 Wochen werden wir dann wieder vereint sein, im Irrtum, daß wir zu nichts erzogen werden dürfen, was wir sind, sondern verunstaltet werden müssen, in Neutrümmer …
„Bitte keine Trümmer aufsammeln!“ steht auf der Vorschriftstafel im Kindergarten, dann werden die Wahlplakate erklärt: „Die Doofen sind die Guten und die Dicken sind nicht dick, sondern schick – und die Dünnen sind beauftragt, Kleiderständer zu werden." Dann geht morgens die Sonne unter und die Mäuler der Jünger von irgendwem stehen weit offen. „Was sehen sie denn?“, lautet die Frage und die falsche Antwort kommt wie aus der Pistole geschossen: Sie sind überwältigt von so viel Gerechtigkeit – nichts weiter … weiter nichts.
Die richtige Antwort hätte lauten müssen: „Mit dem Maul kann man nichts sehen, egal wie weit es auch offensteht!“ Wem hätte das geschadet? Wieder falsch wäre jetzt zu sagen: „Niemandem!“ Denn ein ganz bestimmtes Klientel, das über etwas ganz Bestimmtes nicht spricht, weil es es hat, hält sich gerne im Vordergrund der Gesellschaft auf, um sich dort mit den Dummschwätzern zu verbrüdern, die sich dann ihrerseits wieder was einfallen lassen, damit Dick und Doof nicht die Besinnung zurückerlangen, in Erlangen, Berlin, Mainz, oder Kölle Alaaf.
Ganz zum Schluss werden die Ohren taub, die Nachtigall trapst nicht mehr, und die Glocken sind auf ewig verstummt. Dann hatten sie Erfolg! Gemeint sind der Verdrehungsminister, der Lügenprophet, die Propagande-Genies ohne natürliche Veranlagung, was das Gewissen betrifft, und der große Umetikettierungsapparat, welcher Gottes Leisetreter auf Erden in die entsprechende Richtung verweist … in die ohne Wiederkehr! Dann ist es gut! Dann befinden wir uns alle in dieser wunderbaren, immerwährenden Gegenwart, wo man auch Artgenossen verspeist, um zu leben.
Die Toten werden fröhlich um uns sein – so fröhlich wie sie halt sind, wie man sie im Leben sah, wie man uns sieht, jetzt und in der Stunde unseres Todes, der praktisch sekündlich stattfindet. Da aber – genau aufoktroyiert – nichts was ausmacht, kann auch das keinen Sehmann und auch keinen Hörmann erschüttern. Es kann nur etwas aufstellen: Eine idiotische Theorie, ein denk Mal, an dem keiner vorbeikommt ohne sich die Hammelbeine zu brechen, bevor sie langgezogen werden. Lieber brav sein, als gar nicht vorhanden! Und Material gibt es ja genügend, zwischen Vormorgen und Übergestern, zwischen ungerührt bleiben und durchgeschüttelt werden … Helau!
Kommentare
Ich hab den Kopf schnell aufgesetzt!
(Den nehm ich wieder runter jetzt ...)
LG Axel
Ja, ihn aufzubehalten könnte gefährlich werden... :o))
LG Alf