Das alte Stadttor des Walls durchquerend gehe ich wie auf wogenden Wellen hinaus ins Freie. Unter meinen Schritten scheinen sich die Pflastersteine zu wellen. Es weht eine steife Brise. Der Wind zischt und braust. Nur die Palmen am Rande des großen Platzes stehen gerade mit zerzausten Wedeln außerhalb des Steinmeeres auf festem Terrain wie stolze Masten.
Vor mir zwei große Möwen, sie umtanzen einander, heben ihre feinen grauen Flügel an, drehen sich elegant umeinander, als schritten sie im Menuett zu einer Sinfonie des Windes, einer Aufforderung gleich zum gemeinsamen Aufschwingen. Das tun sie dann auch, während unter mir der Meeresboden schwankt. Mein Blick verliert den Halt. Ich wanke, erliege der Illusion einer optischen Täuschung. Bei jeder Bewegung meines Körpers gerät der Boden scheinbar ins Schwanken.
Die Stadt gibt es nicht, ihre Bewohner auch nicht. Sogar die Enten auf dem Fluss sind ganz bestimmt Möwen, die wie Enten auf dem Wasser schwimmen. Alles ist Illusion in meinen Augen. Sie gaukeln mir bekannte Bilder vor.