Der Seelenbeschützer - Page 10

Bild von Dragon556
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Frauen unter den Anwesenden. Ihre Lippen liebkosten seinen Hals, gleichzeitig faßten seine Hände nach Schleiern und wallenden Haarmähnen. Sein Blut rauscht im Rhythmus der sich bewegenden Masse. Sein Körper fühlte sich schwerelos an und er verspürte plötzlich den Wunsch, diesem Zustand verhaftet zu bleiben für alle Ewigkeit. Willig überließ er seinen Körper dem zwingenden Tanze der sich an ihn schmiegen den, biegsamen Körper. Er spürte die Vereinigung seines Blutes mit dem Blute der schwebenden Körper kaum, es war ein nahtloser Übergang von einer Existenz in die andere. Das Heulen des grauen Wolfes drang über den See durch den Wald und erreichte die Scheibe des Mondes, die zitternde Lichter über den See schickte. Zwischen den Bäumen im Dunkel des Dickichts glühten, Glühwürmchen gleich, Augenpaaren, die ihn zu beobachteten schienen. Sie kamen immer näher, bohrten sich in sein Innerstes und er spürte seinen Brustkorb immer enger und enger werden. Dann fielen sie über ihn in der Mitte der Lichtung her, warme haarige Wolfsleiber, die mit ihren rauen Zungen über sein Gesicht fuhren Sie beleckten seine Hände, ihr geifernden Atem schien blutige Striemen auf der Haut zu hinterlassen. Er schrie, doch man hörte es kaum. Der Wald verschluckte seine Schreie. Um ihn herum tanzten die hohen Gestalten der Nacht, sie stimmten einen seltsamen Gesang an, der ihm fast die Sinne raubte. Seine Kleider wurden ihm vom Leibe gerissen, doch er verspürte keine Kälte. Seine Hände, die er dem Mondlicht entgegen streckte, sahen behaart und seltsam verändert aus, die Fingernägel krümmten sich und begannen zu wachsen. Seine Schreie wurden dem Heulen des grauen Wolfes über dem See immer ähnlicher. Mit einem Male fühlte er sich dem Rudel der Wölfe verbundener, als er es je den Menschen war. So plötzlich, wie sie über ihn hergefallen waren, ließen sie auch wieder von ihm ab. Sie nahmen ihn in seine Mitte und gemeinsam liefen sie zum See hin. Dort erwartete sie der große Graue und seine hellen Augen schienen ihn streng zu mustern. Dann machte er kehrt und lief am Ufer des Sees entlang. Das Rudel folgte ihm und er mitten unter ihnen. Sie machten plötzlich halt und er blickte in den ruhig daliegenden See. Sein Gesicht war kaum zu erkennen, er war behaart und seine Augen standen weit auseinander. Sie waren hell und schräg geschnitten und die Iris weit aufgerissen. Sein Körper war nackt und behaart, er befand sich in geduckter Stellung, in der Haltung angeglichen dem Rudel, dem er augenscheinlich zugehörig war.Erschrocken wich er zurück und sein Schrei war dem des Heulens der Wölfe gleich. Da ergriff ihn die Panik, er brach aus dem Rudel aus und lief, so rasch er konnte in das Dunkel des Waldes zurück. Er wußte nicht, wie lange er gelaufen war, er brach auf der Lichtung zusammen und verlor das Bewußtsein. Er erwachte durch das helle Sonnenlicht des hereinbrechenden Tages. Seine Kleidung lag verstreut um ihn herum, sie war teilweise zerrissen, sehr schmutzig und blutig. Nachdem er alles zusammen gerafft hatte und sich notdürftig bedecken konnte, rannte er zu seinem Haus. Den Rest des Tages verbrachte er damit sich zu reinigen, seinen Körper zu verarzten, die Schürfwunden von Blut und Schmutz zu befreien und sich immer wieder im Spiegel zu betrachten. Was ihn beunruhigte war die Erkenntnis, dass es kein Traum war, dass alles wirklich passiert ist. Als die Dämmerung hereinbrach, schloß er alle Fensterläden und löschte das Licht im Haus. Furcht stieg in ihm auf, doch er war entschlossen sich nie wieder dieser Situation zu stellen und die Wölfe zu vergessen, ja sie sogar aus dem Wald zu vertreiben. Er saß im Dunkeln, den Kopf zurückgelehnt und die Augen geschlossen. In seinem Kopf formierte sich der Widerstand, in seiner Brust entwickelte sich ein Ziehen und Drängen nach draußen. Es zog ihn mit aller Kraft in den Wald, seine Füße stemmten sich dagegen, pressten sich auf den Fußboden und aus seinem Munde kam ein Stöhnen. Er hörte sie, da waren sie wieder. Sie umkreisten das Haus, sie scharrten an der Türe, an den Fensterläden. Er konnte ihr Hecheln hören, ihr Knurren. Sie waren wieder da, um ihn zu holen. Langsam kroch der Schmerz von den Beinen empor, seine Arme begannen zu zucken, seine Hände zogen sich in die Länge und die Fingernägel kamen sichtbar und gekrümmt hervor.Mit Entsetzen nahm er zur Kenntnis, dass sich die Verwandlung bereits zu vollziehen begann. Der Bademantel fiel von ihm ab, seine Brust war bereits zur Gänze behaart und die Behaarung setzte sich kontinuierlich über den ganzen Körper fort. Mit unglaublicher Kraft und Energie stürzte er zur Türe und riß sie auf. Er stürmte in die Nacht und wurde vom auf ihn wartenden Rudel mit freudigem Heulen aufgenommen. Er war umringt von Seinesgleichen, sie stürmten gemeinsam in den Wald, über die Lichtung und verschwanden in der Nacht. In dieser Nacht wurden einige Schafe und Kälber gerissen, es zog sich eine Blutspur durch den Ort. Er lebte von nun an im Zwielicht seines Bewußtseins. Bei Tage hielt er sich an den bisherigen Ablauf seines Lebens. Wenn das Zwielicht der Dämmerung hereinbrach, durchlebte er regelmäßig die schmerzhafte Wandlung seines Körpers und lechzte nach Jagd und Blut. In mondlosen Nächten verkroch er sich in seinem Haus und lauschte auf die Geräusche von außen. Doch wenn der Mond am Himmel stand und ihm die Meute vor seiner Hütte rief, gab es kein halten für ihn. Er wird nie wieder zu seinem alten Leben zurückkehren. Nick gähnte und schaltete den Fernseher aus er hatte Jack zurückgetragen Nick und verwandelt sich in seine Katze und wollte sich gerade neben Jack niederlassen doch sein Kleines Armband am Pfötchen blinkte er miaute er verwandelte sich zurück er sagte "Scheiße" Nick weckte Jack hastig auf. Jack sah sich um und sagt " Wow war das ein intensiver Traum" Nick sagt " Du kannst mir später davon erzählen wir müssen los". Nick stand auf Jack fragt "Wohin"? Nick stoppte an der Tür und sagt " Wir haben einen Neuen Auftrag" Jack rieb sich die Augen und fragt "Muss ich"? Nick drehte sich um und seine

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