Das neue Jahr kommt angeglitten,
ganz leise, wie der Schnee sonst fällt.
Wir haben manchen Tag gelitten –
wer weiß, wem dieses Spiel gefällt ...
Doch eines bleibt uns stets zu hoffen:
daß wir ein Teil Veränd’rung sind.
Die Zukunft ist in manchem offen –
wir drehen uns im steifen Wind.
Und trotzdem sind wir das geblieben,
was wir in Wahrheit immer waren.
Wir haben noch den Mut zu lieben –
und der wird uns auch offenbaren:
daß wir niemals verloren gehen,
so sehr wir uns durch uns verlieren,
weil uns nur Stolz und Würde blähen -
nichts wird uns aus der Irre führen.
Denn eine Ahnung will uns geben,
was kein Gedanke leisten kann:
den Inhalt hier, in diesem Leben –
und wer ihn spürt, ist wacher dran.
Die Intuition ist hohe Kunst allein!
Sie kommt aus anderen Bezirken.
Als klare Weisung für das Sein,
kann sie das echte „Glück“ bewirken.