Bewegung im Endlosen

Bild von Zoray
Bibliothek

Schmiege Gewicht neben
dich gelachtes Geben
rührt reich unser Leben

zur Wende hab Acht
Mein Ich Du mein alles
was wäre ringsum

Im Raum eines Falles
Rufe im Ginster stumm
Gelassen in Ferne

fass fest lass lose
schreit ein Herz erlerne
vergessen Kümmernisse

In Winden versieben
was verhalten begann
Begleitung verschieben

Geschicklich wohlan
doch nicht um diese
Endlosigkeiten verlegen

enteilen wir Brisen
wohin bewegen
Wir wendend uns bange

bis ernst den Ruf vernommen
der uns zum Unterhange
in jeder Ader ankommend…

Interne Verweise

Kommentare

01. Mär 2018

Das ist vollkommen, Yvonne, meiner Meinung nach vollkommen in Form, Rhythmus und insbesondere inhaltlich. Je öfter man es liest, desto mehr kann man hineindeuten. Ich werde es noch oft lesen und habe es mir kopiert.

Liebe Grüße,
Annelie

01. Mär 2018

Es freut mich sehr, dass diese wortbewegenden Sinnverschiebungen im Endlosen sich bewegend doch auch ins Innere treffen, so sie mit den entsprechenden Antennen wahrgenommen werden ...

Herzlichen Dank für dein Kompliment!

LG Yvonne

20. Apr 2019

... mag deine Gedichte sehr -
wünsch' mir davon viele mehr ...

LG Marie

03. Mär 2018

...wie schmeichelhaft für mich:
Bemüh mich weiter, sicherlich;-)...

Dank dir

Yvonne