Betrachtungsweis(heit)en: Himmelhoch jauchzend, zu(m) Tode betrübt

Bild zeigt Ursula Rischanek
von Ursula Rischanek

„Freudvoll und leidvoll, gedankenvoll sein;
Langen und bangen in schwebender Pein;
Himmelhoch jauchzend, zum Tode betrübt;
Glücklich allein ist die Seele, die liebt.“

aus Clärchens Lied im Dritten Aufzug
Egmont(Goethe)

Ja schon bei Goethe stand geschrieben,
was könnt' wohl schöner sein als lieben,
nun ja der Herr Geheimrat war wohl schon
ein Mann mit ausgeprägter Passion,
voll Empathie zum holden Weib
dies war ihm mehr als Zeitvertreib!

Wer niemals hat geliebt im Leben,
fragt sich vielleicht, wie kann's das geben.
So sage ich euch, s'gibt sehr wohl,
Gefühle die so wundervoll.

Nur der der jemals es erlebt
er weiß wie sehr wenn man bestrebt,
dem Liebsten niemals wehzutun
vor Sorge oftmals, lässt nicht ruh'n.

Egal ob am Tage oder bei Nacht
wird ständig darüber nur nachgedacht.

Und himmelhoch jauchzend zu(m) Tode betrübt,
ja dies versteht nur, wer jemals geliebt!

© Uschi R.
(Text/Bild)

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