Zeilen gießen, Fluten perlen
Mühsam brühte sich enorme Glut
Aufblitzen rasen, fegen sich die Wege
Eingekochtes,Ein Gedicht, stieß Flammen Docht in den Tiefen, Tiefen Riefen
Stirn,Gesicht spricht erleichtert
Von den Windungen im erdachten
Köpfe, Verse eingemixt
Verneigte Wörter, die mir so sehr
So sehr mir lagen
In meinem Wagen schlagen Bodenwellen
An manchen Stellen, fahren Lenker
Fernlicht Denker, im Sog der Leinen
Weinen Henker,mit im All der Dichter
Bewusster Verlust hustet sich schnaufend
In der Vielfalt wüten bricht enorme Keime
Die sich schlichten hin zum feinen Reime
Reime, Reime aus dem Eimer in die Gosse
Hin und her ausgeschüttet
Bestürzte und beschützte
Chronik verschickt zum Poeten
Rhetorik beschlagen die Hufen
Belaufen auf Federn
Blaue Spuren auf Trab
Im galoppierenden grau
Traut sich ein Wald
Dämmert verschlingt
Getarnt sich Ross
Mit den Bäumen
Kontraste unscharf stechen
Meine Augen fokussierten
Nichts mehr sahen
Als das Reiter-Echo
Und den feinen Schweif des Pferdes
Das dezent auf Bäume-Tempo
Rasant, galant
schweift ab im wiehern
Die Stute und ihr dunkler Reiter
Auf den Pfad durch Frost der am Ast
Fast schon bellte
Endlos-Tour auf den Weg
Sich ihre Magen gruben
Zum Takt der Fackeln
Glitzern Lichter sich
4 Augen haben die Pupillen
Versteckt
Ihre Schlitze feucht geschärft.
Der Reiter
von D.R. Giller
Gedichtform:
Noch mehr von der Persönlichkeit → D.R. Giller