Literarisch eingeladen

Bild von Zoray
Bibliothek

Inmitten dieser Altbekannten Waise
Hasen Brote zubereitet selbst
so wie im abgeklärt Vertrauten
neue Träume aus den Steinen
überraschend selbst herausgelesen
selektiert in Phantasie auf festem Boden
unter Füßen meiner Bücher
meine Wege wässernd just hinein
und zur Räson gebracht so scheinbar
stumme Wegbereiter wie Gesprächsbegleiter
Zeitgenossen uralt angekommen
Unerbittlich Wellen schlägt die Zeit im
milden Trost des Alters laufend kämpfend
Wasserwinde Mühlen und beruhigt
entspannt im heimwärts Schwingen
eigensinnig sanftes Wiegen das formiert
nur nach dem Maß Bedürfnis dieser
jener Spezies schöner Leiden schafft
in eins Entgrenzung meiner Liebe
Sprechen hautnah im Erleben
Ärger im Vertrieb bemühte
diese Diskussion verschwunden
Hinter einer Meinung hemmungslos und
unvermutet dieser Lippenstift lief
Sturm doch bleibt Schablone
Ausgeschmückter Anhaltspunkt
Im Ungefähren dieser
Interpretation daselbst

Interne Verweise

Kommentare

01. Mai 2018

Die Hasenbrote zur Räson gebracht ...!
Trotz milden Trostes kämpft die alte Zeit noch gegen Mühlen.
Die stummen Wegbereiter, uralt, haben hemmungslos gelacht.
Mit Ärger im Vertrieb sitzt man sehr schlecht und zwischen allen Stühlen,
fragt sich: Was hat der Sturm der Liebe mit dem Lippenstift gemacht?

LG und eine schöne Restwoche,
Annelie

01. Mai 2018

da vermute ich irritiert
ein Virus
hat den Schwachsinn
inspiriert
wer Spass daran hat . . .
I don't mind
LG
ulli

02. Mai 2018

Es findet sich in allem einen Sinn ...
man muss nur richtig lesen und verstehn.
Da ich ein Fan von Yvonne Zolls Gedichten bin,
nenn unseren Gedankenaustausch, der
sehr wichtig ist, nicht Schwachsinn.

Annelie

02. Mai 2018

"neue Träume aus den Steinen"!!
und nicht nur - wieder ein Yvonne-Gedicht,
das mich berührt ...

LG Marie

02. Mai 2018

Kleine Anmerkung in eigener Sache: Durchaus Sinn ergeben sie für mich, sonst poste ich doch kein Gedicht!

Träume aus den Büchern in die Welt
gemeinsam lesen – Sinn erhellt
beim Picknick etwa drüber reden
- Hasen sehen tief im Wald ;) -
während unerbittlich rinnt die Zeit
unter Himmels Wellen endlich weit
Ein Trost in jedem Alter
Und für jedes Maß
Ein Gegenpol zu Hektik und Betrieb
Der Interpretation vom Alltag
Dem Gerede endlich zu entfliehn
Das verblasst wird schemenhaft Schablone
und mit dem Richtigen zur Seite
Möglich – so im Ungefähren
Doch interpretiert es
Für euch selbst…
oder einfach lassen ;)

LG an alle und Danke für die inspirierenden Kommentare!

Yvonne

02. Mai 2018

Noch ein kleines P.S. am Rande: Kann man die Liebe nicht durchaus mit einem Virus vergleichen;): Siehe auch ein älteres Fieber-Gedicht ...
- von einem solchen Virus bin ich manchmal gern befallen

02. Mai 2018

Mein vorerst letzte Wortmeldung an dieser Stelle gilt Dir Yvonne.
Ich bitte Dich auf den Knien um Entschuldigung für die völlig
deplazierte Vokabel "Schwachsinn".Ein Bier war schlecht und
mein Sprachzemtrum wohl in Mitleidenschaft gezogen.
Non sense wäre eher das gewesen,was ich meinte.Aber auch dieser Kommentar
hätte mich wohl noch disqualifiziert.
Also sorry und ciao einstweilen.
LG
ulli

02. Mai 2018

Lieber Uli,
alles ist so gut! Ein jeder muss doch seine Meinung vertreten dürfen - und natürlich ist Lyrik auch immer Ansichtssache - manchmal berührt sie mich und spricht mit mir, doch manchmal eben nicht...

LG Yvonne

03. Mai 2018

Was passiert?
Ich danke hier
für einen feinfühligen Kommentar:)...

LG Yvonne