Zu der Wolke hohem Saum
steigt mein Sinnen steil hinauf,
und es zieht im Herzen auf
mir ein letzter, süßer Traum.
In die Seele kehrt zurück
jenes liebe, alte Sehnen,
wieder rinnen neue Tränen
um ein weitres, fernes Glück.
Einst ist mir das Herz erzittert
von dem Glanze sel’ger Lust.
Heute brennt in meiner Brust
Feuer, das ganz leis’ verwittert.
Wolke wird ins Nichts zerfließen,
Träume geh’n mit ihr zugrund‘,
nochmals lächelt dann mein Mund,
eh ich werd‘ die Augen schließen.
Geschrieben am 1. August 2018 nach einer Idee aus dem Januar.
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