Der Regenbogen – abgestürzt,
was Großes traf ins Herz.
Er zerschlug auf hartem Boden,
all das geschah an einem Tag Ende März.
Kinder spielten in Regenpfützen.
Alle quietschvergnügt.
Sonne und Schauer rhythmisch wechselten –
hatten sich nichtsahnend ihrem Schicksal gefügt,
das ungerecht ist, aber niemals betrügt.
Farben vom Bogen schimmerten in Lachen.
Kleine Hände platschten darauf.
Die Form und Buntes gingen verloren
und tauchten bald schon wieder auf.
Abwesend und gänzlich ins Spiel vertieft,
fiel vom Himmel eine Bombe.
Irgendwer hatte irgendwo den Knopf gedrückt –
es Menschen gab, die waren darüber entzückt.
Und dort, wo der Regenbogen schillerte,
klafft ein Loch bis Mitte Erde.
Es gibt schon lange keine Farben mehr –
die halbe Welt, sie liegt in Scherben.
Kommentare
Ja, es gibt leider genug Irre in dieser Welt, denen eine solche Untat zuzutrauen wäre.
Liebe Grüße,
Annelie
Wie wahr, Annelie und oft bleiben diese Irren selbst noch unversehrt.
Viele Grüße in deinen Nachmittag
Soléa
Als alle Farben
Starben ...
LG Axel
… es blieb ein Grau zurück:
Was die Welt sehr bedrückt.
Liebe Grüße
Soléa
Ein Albtraum mit der Aussicht auf Verwirklichung ...
liebe Grüße - Marie
Ich könnte mir vorstellen, Marie, das viele (heimlich) so denken und vielleicht genauso am Überlegen sind wie wir, wie sich das Blatt
wenden lässt. Nur, wie kriegt man die Massen dazu bewegt????
Viele liebe Grüße
Soléa
Ich hoffe das es nicht soweit kommt unsere Kinder und Enkel usw. sollen weiter in Frieden leben. Das ist das Schlimmste was der Menschheit passieren kann. Die Großen da Oben sehen nur ihren Pofit den sie daraus schlagen können und denken nicht an die Bevölkerung. Sie habe einfach nicht aus der Geschichte gelernt.
Liebe Grüße Ilona
Es ist vieles in Schieflage geraten, liebe Ilona. Und die, die es richten und lenken könnten, von denen handeln zu viele fragwürdig. Man sieht nur einen Abwärtstrend und hofft innig, an eine Umkehr … von der auch die nächsten Generationen was haben.
Herzliche Grüße in deinen Abend
Soléa