Der Regenbogen – abgestürzt,
was Großes traf ins Herz.
Er zerschlug auf hartem Boden,
all das geschah an einem Tag Ende März.
Kinder spielten in Regenpfützen.
Alle quietschvergnügt.
Sonne und Schauer rhythmisch wechselten –
hatten sich nichtsahnend ihrem Schicksal gefügt,
das ungerecht ist, aber niemals betrügt.
Farben vom Bogen schimmerten in Lachen.
Kleine Hände platschten darauf.
Die Form und Buntes gingen verloren
und tauchten bald schon wieder auf.
Abwesend und gänzlich ins Spiel vertieft,
fiel vom Himmel eine Bombe.
Irgendwer hatte irgendwo den Knopf gedrückt –
es Menschen gab, die waren darüber entzückt.
Und dort, wo der Regenbogen schillerte,
klafft ein Loch bis Mitte Erde.
Es gibt schon lange keine Farben mehr –
die halbe Welt, sie liegt in Scherben.