Hölzerne Pferde, in Glied und in Reih',
verbunden durch eiserne Stangen,
in stetigem Rhythmus zieh’n sie vorbei,
im schwingenden Kreisel gefangen
Auch wenn auf deinen tristen Pfaden
die Sehnsucht der Welt liegt begraben,
wuchert der Mohn schon über die Stelle
- trotz tränengetränktem Boden - erhaben
Hölzerne Pferde, in Reih’ und in Glied,
durch die Räder der Zeit angetrieben,
traben beschwingt zum endlosen Lied,
das die Mutter der Uhr einst geschrieben
Trotz Finsternis, die uns umnachtet,
dem Fall der glühendsten Sterne,
die Augen groß und hoffnungsvoll,
der brennende Blick in die Ferne
Hölzerne Pferde, in Glied und in Reih',
verbunden durch eherne Stangen,
in stetigem Rhythmus zieh’n sie vorbei
im schwingenden Kreisel gefangen.
Kommentare
So schön, Dein Gedicht, liebe Ida!
Gefällt mir außerordentlich gut! :)
Liebe Grüße
Ella
Vielen lieben Dank, Ella! :)