Gelegt sind die Schienen, die Räder in Gang
Die Weite verschwimmt, wie gewebt
Wie Pfeile im Wind, der Zug schießt entlang
Das Ährenmeer zittert und bebt
Das Grün meiner Augen sucht schweifend nach Rast
vereint mit der gräsernen Flut
Es sinnt über Halte, gezaudert, verpasst
Zum Aussteigen fehlte der Mut
Die Schienen gelegt, die Weite verschwimmt
Abteil und Sitz vorherbestimmt
Ein Pfeil im Flug, die Welt entzwei
Mit ratternden Rädern rauscht er vorbei
Verflochten im ewigen Sein
Erhoben die blätternen Kronen
Ergriffen blicke ich drein
Wie sie auf fernen Hügeln thronen
Gelegt sind die Schienen, die Räder in Gang
Die Weite verschwimmt, wie gewebt
Wie Pfeile im Wind, so zischt er entlang
Das Ährenmeer zittert und bebt
Kommentare
Fein poetisch.
LG Uwe
Danke!