Eitler Phoebus, Clytia bin ich,
die nach deiner Fackel strebt,
im Gewand der Sonnenblume,
die von deinen Strahlen lebt.
Mit beirrender Distanz
Schreitest du an mir vorbei.
Wie sehr ich deine Gunst begehr',
von jeglicher Bedingung frei!
Nur Daphne - deine Augenlorbeer'.
Deine Musen heißen Kindheit,
süßer Rausch und Augenblick.
Doch deine Lyra ist ein Trugbild,
überirdische Musik.
Wiе wir rasen und nie rasten,
welch ein trügerisches Eilen,
dich zu fassen endlos streben,
doch du wirst immer dort verweilen
Wo wir zweifellos nicht sind.