Bringt mir der Sturm ein neues Glück?
Es lärmt der Krähen wilde Schar,
das Laub, es wirbelt wunderbar; -
wie sehr berauscht das meinen Blick!
Der Blätter Bunt erfreut das Herz,
es deckt der Nebel zu die Flur,
die Wolken folgen Zephyrs Spur; -
ach, so vergess‘ ich allen Schmerz!
Wie froh erhebt sich mir der Sinn,
wo wild der Winde Fauchen klingt!
Ganz tief in meinem Herzen schwingt
der schöne Herbst sich jubelnd hin.
Geschrieben am 3. Oktober 2018 in Schillig.
Kommentare
Hallo Robert, was mag ich deine Schillig-Gedichte! Ich wohnte mal in der Gegen, vorübergehend, konnte der aber leider nicht viel abgewinnen. aber dein "der Winde Fauchen" zeugt davon, dass es echt schön sein kann- wenn man sich dem Rauen nicht verschließt.
Hab einen weiterhin so bunten tollen Herbst wie du ihn grad erlebst
lg
Anouk
Moin, Anouk! Es freut mich, wenn Dich meine Worte ansprechen. Ich mag das Wilde und das Milde, auch wenn ich vielleicht nicht ganzjährig hier an der See leben möchte, da ich ja ein „Kind der Berge und des Waldes“ bin. Aber jede Gegend kann einen lyrisch ergreifen. Mein Urlaub geht langsam zu Ende, nun gilt es, neue Inspirationsquellen zu erschließen. LG zurück