Der Frühling war so blütenvoll,
der süße Ton der Flöte
so lieblich durch die Hecke quoll.
Doch schallt’ nicht Flötenklang allein,
mir tönte auch ein Glöckelein.
Narzisses gelbe Blüte hold
glühte zur Morgenröte,
und strahlte noch im Abendgold.
Ihr Ton zog in mein Herz hinein,
sollt‘ wohl mein Wegbegleiter sein.
Des Frühlings schöne Zeit verfloss,
bracht‘ Freuden mir und Nöte.
Doch tief in meiner Seele schloss
ich fest das Bild des Glöckleins ein;
im Geiste läutet’s heut’ noch mein.
Geschrieben am 4. April 2018
Gedichtform:
Thema / Schlagwort: