ich werfe dem schwarzen straßenkater
einen abergläubischen blick hinterher
am fenster taut ein gefrorener tagtraum
schwer zu ertragen das klägliche miauen
der märzkatzen wenn sie versuchen
sich gegen den lauf der natur zu wehren
auf den feldern fliegen letzte raben hoch
krächzen ein nachtlied ins dämmrige
bis der schlaf aus den mundwinkeln rinnt
Kommentare
Worte, die mich sehr beeindrucken, Manfred
LG Marie
Hallo Marie,
die "Tonine" von Melatonin bis Seratonin etc, verschleiern uns manchmal ein wenig die Sinne, sodass die Welt manchmal (wie hier) etwas schwarzgemalt aussehen kann.
Danke fürs Hineinfühlen und Wertschätzen.
LG
Perry
Nicht für die Katz -
Ganz recht am Platz!
LG Axel
Hallo Axel,
der Katze geben wir Baldrian,
dann lässt sie den Kater leichter ran.
LG
Perry
Schön: ...bis der Schlaf aus den Mundwinkeln rinnt ... aber auch sonst ein feiner Schleiertanz.
LG Annelie
Hallo Annelie,
wirklich schön sind die Speichelfäden in den Mundwinkeln beim Schlafen nicht, aber eine gute Metapher.
Danke fürs Lob und LG
Manfred
Gefällt mir sehr.
Viele Grüße
Soléa
Hallo Soléa,
freut mich, dass Dir die Bilder gefallen.
Danke fürs Interesse und LG
Perry