ist zeit ein toter fisch

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und so leben wir dahin immer die angst im rücken
es könnte kein morgen mehr geben ich drehe mich um
doch da hängt nur der vergangene tag an der wand

ich halte meine hand ins wässerungsbecken spüre
das kalte vorbeistreichen der karpfen ihr langsamer
flossenschlag überträgt sich auf meinen herzrhythmus

morgen ist karfreitag da kommt fisch auf den tisch
ich tunke nur weißbrot in die weinsoße denn ich habe
meinen appetit an das grau künftiger nebel verloren

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Kommentare

04. Jun 2019

Hier war die Zeit gut investiert,
Da Dein Gedicht echt fasziniert!

LG Axel

04. Jun 2019

Hallo Axel,
mag der Appetit auch vergangen sein,
es blieb dem LI immer noch der Wein. :)
LG
Manfred

04. Jun 2019

...und plötzlich wurde es am End politisch, und es stand doppelt vor einem Ende?
LG Uwe

04. Jun 2019

Hallo Uwe,
am Ende wurde es wohl eher religiös, aber selbst dieses Ritual konnte dem LI die Angst vor dem Ungewissen nicht nehmen.
LG
Manfred