Ihre Hütte ist schief
im fernen Ural
und ihre Falten sind tief
nach vieler Jahr Zahl.
Tascha wurde sie einst genannt,
doch lange ist's her,
sie hat nie viel gekannt.
Sie melkt ihre Kühe
und hütet die Zieg'
sie hat ihre Mühe
Igor blieb im Krieg.
In gebirgiger Ferne
die Kraniche ziehn
sie wär bei ihm gerne
darf noch nicht zu ihm.
Siebenzig Jahr träumt sie jede Nacht
sein junges Gesicht
das im Sonnenschein lacht ...
© Picolo
Kommentare
Leben, das in Zeilen steckt -
Passt poetisch ganz perfekt ...
LG Axel
Ja, das kann mal auch mal loben
und kommt auf der Gedichteliste
weit nach oben....!
LG Volker