müde blättert sich das liedlose Licht dunkelgrauer
Nebelworte von der Wand, und die Hand vor dem
Mund, dass ich nicht schreie zwischen deinen von
zornigen Krähen zerhackten Wortgefechten mit den
falschen Propheten, die keine Wahrheit gepachtet
haben, will ich nun meinen Kopf auf starke Schultern
fallen lassen, damit ein Engel kommt und mich trägt
dahin, wo die Sonne nicht untergeht, sich die jungen,
alten Frauen in Mittsommernächten in fließenden
Gewändern in vorübergehendem Wahnsinn drehen
und den klagenden Gesang der Zugvögel ausatmen,
mit Blumen im Haar und stampfenden Füßen beim
Tanz der Lebensgeister, wo es um Hölle und Himmel
geht, um alles oder um nichts, und um dich und mich
und um den verblassten Schein, der schön sein kann
Kommentare
Mir scheint, Dein Gedicht -
Poesie in Bildern spricht ...
LG Axel
„Diversität“ ist zu beachten - doch
niemand kann die Wahrheit pachten …
LG zurück - Marie
Marie, du! Umwerfend und ich bin hingerissen umgeworfen!
LG Uwe
Danke, danke für umgeworfen, hingerissen, Du lieber UWE!!
Herzliche Grüße zurück zu Dir,
Marie
Sehr gerne gelesen und noch mehr geträumt.
HG Olaf
Freut mich sehr, Olaf, danke!
HG zurück - Marie
Wie stets! Ein beeindruckendes Gedicht.
Es hinterlässt Spuren im Gemüt.
Marie, was will eine Poetin mehr?
LG Monika
Wie man es fühlt, so schreibt man’s hin –
und manchmal ist er schwer, der Sinn …
Danke, liebe Monika, sei herzlich zurück gegrüßt!
Marie