Sanft mit stillvergnügten Mienen
ist der Lenz im Land erschienen,
bringt im Tale, auf den Höhen,
buntes Wiederauferstehen.
Lerche jubiliert aufs Neue
hoch dort oben in der Bläue,
schwingt sich himmelaufwärts wieder
und singt fröhlich Liebeslieder.
Ach, des Frühlings trautes Kommen
will dem Herze mein nicht frommen,
sind doch meine Lenzgesänge
lauter bitt‘re Wehmutsklänge,
Seufzen nur und leises Stöhnen,
denn ich bin erfüllt vom Sehnen;
hoff‘ ja immer noch vergebens
auf die Liebe meines Lebens.
Geschrieben am 6. September 2018
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