Lichter schwirren ohne Schema –
unkontrolliert in schwarzer Nacht.
Sie blinken, senden Leuchtsignale –
täuchend echt, wie sonst nur Sterne …
… zu denen man aufblickt, verheißungsvoll,
romantisch und auch liebestoll.
Doch das Gesehene – es sind Seelen –
millionenfach und noch viele mehr.
Die einst auf unserer Erde lebten,
es scheint, das Weiterreisen bleibt ihnen verwehrt …
… erst durch die wahren Himmelskörper –
strahlend hell, der Orbit bestückt –
formieren sich zu Milchstraßen – Laternen,
weisen jeder noch so kleinen Seele den Weg …
Und die Reise durchs weite All
zieht sich beharrlich in die Länge.
Auch tote Seelen brauchen Zeit,
gerade bei so einem großen Gedränge …
Kommentare
Fein, wie Dein Gedicht
Vom Licht hier spricht!
(Krause tendiert zur BIERstraße gar schwer -
Mit der MILCH hat sie's ja nicht so sehr ...)
LG Axel
Am Ballermann ich die Krause seh:
Wie sie sich nach Bierchen sehnt …
Liebe Grüße
Soléa
Hm. Liebe Soléa, ich bin ein wenig ratlos... Aber die Schilderung deiner Vorstellungen von liebestollen Sternen en masse und für beharrlich lange Zeit, hihi, das hat mir dann doch gefallen.
LG Uwe
Das freut mich, lieber Uwe! Verstorbene sind Sterne am Himmel, sagte man mir als Kind. Und der wird immer voller, wie ich heute meine. Die Erde mit Menschen schließlich auch. Bei so einem Gedränge sind Himmelslichter nötig, die den Weg in die Ewig/seligkeit zeigen.
Liebe Abendgrüße
Soléa
Lieber ein Licht anzünden als über die Finsternis klagen. Es muss in dir brennen, was du in anderen entzünden willst.
Lieber ein kleines Licht als ein großer Armleuchter. Goethes letzte Worte: "Mehr Licht..." Wenn du glaubst, es geht
nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her. Schluss - Ende - Punkt.
HG Olaf
„Lieber ein Licht anzünden als über die Finsternis klagen“ oder sich darin verlieren. Deine lichten Momente, Olaf, gefallen mir …
Liebe Grüße
Soléa
Lupine malt gekonnt mit Stift und Farben, Du mit Worten; Dein heutiges Gedicht lässt mich etwas ratlos zurück, liebe Soléa; ich wüsche den Seelen, dass sie weiterreisen dürfen ..
Herzliche Grüße - Marie
Liebe Marie, sie dürfen, Laternen zeigen den Weg. Wie weit tatsächlich jede einzelne kommt, das weiß nur Gott. Du brauchst nicht ratlos zu sein, du hast Fantasie und das, was sie dir sagt, kann so sein.
Sei lieb gegrüßt auch von Lupine
Soléa
... immerhin finden die Seelen dann doch ihren Weg; ungewöhnliches schreibst Du heut in Deinem Gedicht. Ein anderer Blick auf die Milchstraße, wer weiß... Lupines Zeichnung passt gut zum Text, liebe Solea. Lb Gruß an das bewährte Kunstteam. Ingeborg
Wir grüßen dich auch, liebe Ingeborg. Die Milchstraße ist vielleicht der Weg IN den Himmel. Betrieb ist dort auf jeden Fall.
Viele liebe Grüße
Soléa
Seelen drängen sich zuhauf -
das Schicksal nimmt dabei den Lauf...
Liebe Grüße
Alf
Ja, so ist es, man wird sehen:
wo die ganzen Seelen einmal hingehen …
Liebe Grüße
Soléa
Laternen im Kometennebel
Fixer Punkt am Firmament
Oh, weise jenen
dies nicht selbst erkennen
Weiterhin nen guten Weg
Weiß wohl niemand hier,
Wohin die Reise geht.
Eindrucksvoll in Text und Bild!!
LG Yvonne
Liebe Yvonne, dein Kommentar freut mich, bringt er doch mein Gedicht zu einem guten und zuversichtlichen Ende.
Sei lieb gegrüßt
Soléa