Noch mit blinden Augen
sehe ich vor mir Dein Bild.
Noch mit tauben Ohren
höre ich in mir Dein Herz.
Noch mit stummem Munde
singe ich in mir Dein Lob.
Noch mit erstorbener Nase
erfasse ich überall Deinen Duft.
Noch mit verdorrter Zunge
schmecke ich stets Deine Süße.
Noch mit lahmen Gliedern
tanzt in mir Deine Anmut.
Alle Sinne mögen mir schwinden,
Du bist doch der Sinn meines Seins.
Erd‘ und Himmel mögen mir vergehen,
wenn nur Du mir bleibst!
Geschrieben am 8. März 2018