Im Schnee: die Spur
eines Sologängers;
aber wir waren ein Duo:
Ich trat in deine Fußstapfen.
Das Unsagbare lag zwischen uns
wie der Schnee inmitten meines
Spagats; er blieb unberührt
von meínen Gedankengängen.
Vielleicht, dass ich irgendwann
ein Land entdecke, das deinen
Namen trägt.
Alles, was wir damals fanden, war
das Fragment eines Schneemanns:
Die rote Karottennase trug
ein Eichhörnchen davon;
die Kohlenaugen schnappte sich
der Hund eines Spaziergängers;
unter dem schwarzen Zylinder
schläft seit vorgestern der
müde Kopf eines Bettlers.
Wir knackten die letzten Knöpfe
vom weißen Wanst des Schneemanns
und aßen die Kerne; es waren Walnüsse.
Kommentare
Schnell hat der Schneemann sich vermehrt -
Und dies schien gar nicht so verkehrt ...
LG Axel
Auch Schneemänner sind oft fidel und feiern Feste, alkoholisiert.
Frau KRAUSE fehlt im Schneequartett, das gar nicht friert.
LG Annelie
Vielen Dank, liebe Sabrina, für Deinen wohlwollenden Kommentar.
Liebe Grüße,
Annelie
Vergangene Schritte im Schnee, die Spuren hinterlassen haben, schön zu lesen ...
liebe Grüße - Marie
Danke, liebe Marie. Fast alles hinterlässt Spuren im Leben.
Spuren im Schnee sind vergänglich,
aber manche Spuren, die durch Umweltsünden entstehen,
bleiben lebenslänglich.
Liebe Grüße,
Annelie
Wo Spuren sind war Leben - und das hinterlässt was zum weitergeben ...
Liebe Grüße
Soléa
Man dankt! - Soléa hat gesprochen ...
auch Schneefrauen fahrn hin und wieder in die Flitterwochen.
Liebe Grüße,
Annelie