Frieden liegt auf meinem Reich.
Es ist winzig, aber schön!
Über ihm die Sterne, bleich,
woll’n heut Nacht nicht untergehn.
Fledermausromantik winkt
und ein paar Laternen glühn,
doch der dicke Vollmond sinkt,
wo die Silberwolken ziehn …
Um mich schlafen alle Pflanzen,
und der Wein im Glase glänzt.
Ich will mit den Feen tanzen –
sie erscheinen nackt – bekränzt!
Auf den Dächern ringsherum
knistert die Vergangenheit
und so manches „Wie?“, „Warum?“
nähert sich im Jungfernkleid …
Vieles hab ich nicht bedacht!
Wer bin ich denn nur gewesen?
Die Gegenwart in ihrer Pracht,
nährt verstieg’ne Hypothesen!
Doch dann bricht der Morgen an –
Gräser blinken zart und feucht.
Daß man nichts mehr ändern kann,
hat die Wehmut schnell verscheucht!
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