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Ein Wurm in eines Sarges Ecken
begab sich - satt vom Knochenlecken -
zur wohlverdienten Ruh.
Doch leckte Stunden später wieder -
der Pflicht bewusst, exakt und bieder -
er Knochen in der Truh.
Ein andrer Wurm, der nach dem Schmausen
sich nie gegönnt Erholungspausen,
zog Niete anstatt Los:
im Drunterdrüber sah der Wicht
nicht, dass erkrankt sein Leibgericht
an Osteoporos’.
Ein dritter Wurm, der dies bemerkte,
sich nicht mehr an Gebeinen stärkte,
er soff sich einfach weg:
„Schluss mit dem Nagen der Gebeine,
mutier' jetzt durch Genuss vom Weine
zum frohen Weinbergschneck!“
vcj