Mein Körper ist schon ganz verlassen -
ich sehe zu, wie er sich müht.
Er schleppt mich ängstlich durch die Gassen -
wer weiß, was uns noch alles blüht?!
Denn was ihm blüht, das blüht auch mir -
ich kann mich dem wohl nicht entziehen.
Kein Ausweg und kein Trost ist hier -
nur die Unmöglichkeit zu fliehen!
Denn eine Flucht bedeutet Tod -
was dann ist, kann mir niemand sagen.
So sind wir hilflos ständig, und bedroht -
wer viel erlebt, der muss auch vieles wagen!
Mein Körper ist dabei der Ort -
ich nehme ihn in dem Theater ein.
Und ich bin stets bei ihm, mit Tat und Wort -
doch nichts als er, das will ich niemals sein!
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