Stehe wieder am Fenster
In meine Decke gehüllt
Wind um die Nase und in den Haaren
Vor einer Stunde noch heftige Schauer
Jetzt ein hoffnungsvoll anmutender
Blauer Himmel
Über einem nassen,
noch nicht ganz erwachten Tag
Ein grauer Wolken-Raubvogel
Kommt schnell näher
Streckt seine Flügel
Der aufgehenden Sonne entgegen
Hinter ihm wallendes Grau
Das in unterschiedlich schnellen Schichten
auf uns zu walzt
Ich schließe das Fenster
Und lächle in mich hinein:
Hab mal wieder einen kostbaren Moment erhascht
10.01.2020
Kommentare
...und auch bildreich und stimmungsvoll verdichtet, diesen erhaschten kostbaren Moment, liebe Britta. HG Ingeborg
Poe lässt grüßen ! Sehr gern gelesen !
HG Olaf
Das ehrt mich. Ich weiß zwar, dass es ihn gab, habe aber noch nie etwas von ihm gelesen. Offensichtlich eine noch nicht bekannte Seelenverwandtschaft. Danke für die Inspiration!
Britta
Dein Gedicht ist auch solch ein magischer Moment!
LG Uwe
Vielen Dank, Ihr Lieben! Ich fühle mich beschenkt!
Liebe Grüße von Britta
Das kann ich voll nachvollziehen - eine ausgezeichnete Methode ein bisschen Glück zu erhaschen!
Liebe Grüße
Alf