Der Wind geht auf Taubenfüßen.
Im Getreide errötet der Mohn.
Wir brauchen nicht mehr zu heizen.
Eine Vogelscheuch' wacht überm Weizen,
und am Rain blüht der Hahnenfuß schon.
Durch die Stadt geistern Schatten und Licht.
Den Wald erfüllt Vogelgesang.
Komm heraus, du, sei nimmer bang:
Die Menschheit verlässt dich nicht.
Wir wollen nicht, das einer hänget,
am Baum oder anderswo.
Du lebst, um das Leben zu lernen; -
dein Spiegelbild in den Zisternen:
Eines Tages macht es dich froh!
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