morsches Pappelholz klopft zaghaft gegen das Mauerwerk, der Wind will Fugen lockern, und dunkle Steine lassen vergrabene Worte fliegen, die Liebe, die Sehnsucht, der Augenblick, alles ist so unendlich endlich, Abschied nehmende Hände
streichen zärtlich über blinde Scheiben und vergilbte Fensterrahmen, du spürst den kalten steinernen Boden mit nackten Füßen und weißt, Schatten haben das Helle heraus geschnitten aus deiner Erinnerung,
zögerlich schleichst du ein letztes Mal mit verschränkten Armen durch leere Zimmer, alle Bilder entfernt, deine Stimme formt sich am Ungewissen und kommt doch nicht über das Flüstern hinaus, das Gewesene lässt du nun los,
ziehst die roten Wanderschuhe an, verriegelst das Alte und lässt es vergangen sein, suchst dir ein anderes Haus, eins mit Licht durchfluteten blauen Wänden, das dir Wärme gibt und Zuversicht, die du brauchst zum Weiterleben in der Zeit, die da kommt