In Labyrinthen

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In Labyrinthen sich selber finden, im Kreise sich drehend und Licht nur sehend die Stille genießen, der Atem darf fließen, nun nicht mehr hasten, die Seele will rasten,

an Grenzen geraten, das Sein hinterfragen, die Angst verlieren und Sehnsucht spüren nach endloser Zeit, nach Ewigkeit, das Denken sein lassen und nichts mehr hassen,

bei dem sich Verirren viel’ Knoten entwirren, den Wert des Lebens im Lieben nur finden, ist nicht vergebens, ich will’s ergründen, lasse mich treiben, lasse mich sinken, hier will

ich bleiben, im Glück ertrinken, ich habe die Bitte, nun halt meine Hände, denn hier ist die Mitte, das gute Ende, in Labyrinthen sich nicht verlieren, sich neu erfinden – und jubilieren.

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Kommentare

06. Apr 2019

Nicht in die Irre ging es hier!
(Krause bricht Mauern für ein Bier ...)

LG Axel

07. Apr 2019

Ein Labyrinth ist nicht für Krause –
da gibt’s kein Bier und keine Sause …

Danke und LG - Marie

06. Apr 2019

Vertrauen und Hoffnung sprechen aus Deinen Zeilen, obwohl manch Weg, im Leben wie im Labyrinth, bis oder zurück zur Mitte hin auch einem Irrweg erstmal gleichen mag. Die letzte Zeile spricht mich sehr an, auch wg "(...) Mitte, das gute Ende".
Folgendes von Gernot Candolini zum Thema gefällt mir:
"Wenn unser Leben ein Labyrinth ist, dann haben wir eine Mitte, und unsere Grundstimmung ist das Vertrauen in eine letzte Geborgenheit."
Herzliche Grüße ins Wochende, liebe Marie, von Ingeborg

07. Apr 2019

Liebe Ingeborg, danke für Deine Worte - und dafür, dass Du mich auf die Seminare von Gernot Candolini aufmerksam machst, eine Reise zur Kathedrale von Chartres würde micn besonders reizen, sie hat mich vor langer Zeit schon sehr beeindruckt, ist wirklich einer der geheimnisvollsten Orte der Welt, dort in der Mitte des Labyrinths anzukommen, muss ein wunderbares Erlebnis sein.

Herzlich Sonntagsgrüße zu Dir zurück - Marie

07. Apr 2019

Hallo Marie,
mit dem Optimismus, der sich von den Binnenreimen getragen durch deine Zeilen zieht, lässt sich jedes Labyrinth durchschreiten.
LG
Manfred

07. Apr 2019

Hallo Manfred, danke; ja, alle Irrgärten der Welt haben etwas Magisches, haben etwas damit zu tun, dass man immer auf dem Weg ist und nach der Mitte sucht …

LG Marie

07. Apr 2019

Sich verlieren liebe Marie und dabei an den Händen gehalten werden, genau das, wünsche ich mir auch …!

Sei lieb gegrüßt
Soléa

08. Apr 2019

„Die Mitte finden“ – wer will es nicht, man versucht es immer wieder, manchmal gelingt es für kurze glückliche Augenblicke …

herzliche Grüße von Marie an Soléa