Das schöne „Kind“

Bild zeigt Alf Glocker
von Alf Glocker

Oh, wie wunderschön bist du, mein „Kind“ –
viel schöner als die andern sind!
Nimm dich in Acht, daß dich der böse Mann,
der dich brutal zerstören kann,
nicht findet, denn sonst bist du verloren …
Dann wurdest du zum Sch(m)erz geboren!

Für einen Scherz, den Teufel mit dir machen –
für ein Martyrium … für einen Drachen,
der zu dir kommt und dich für sich verbraucht,
dich in die Perversionen taucht,
die beispielsweise Religionen in sich haben.
Beschütze dich und alle deine Gottesgaben!

Denn man wird sagen, du seist selber schuld,
weil du gezeigt hast, mit Humor und Huld,
wie wundervoll du ausgestattet bist!
Sei auf der Hut – die unverschämte List,
der Menschen, die dich nur dumm begehren,
wird nichts als deine Pein hier mehren.

Sprich niemals mit den Leuten, die dich ächten,
dir Komplimente machen und dann schächten,
was sie doch lieben, ehren, ACHTEN sollten!
Sie sprechen leicht vom „Ungewollten“,
wenn du dann endlich tot am Boden liegst –
dich ganz in dein fatales Schicksal schmiegst!

Veröffentlicht / Quelle: 
auf anderen Webseiten
Gedichtform: