Dein will ich sein bei Nacht und Tag,
jede Stunde, ohne Wanken,
mit jedem Herz- und Wimpernschlag,
mit allen Fasern und Gedanken.
Deines Mundes rotes Locken,
Deiner Augen dunkle Glut
lassen mir den Atem stocken,
wecken in mir frohen Mut.
Deines Haares süße Düfte,
Deiner Wangen holdes Glüh‘n
lassen um mich Himmelslüfte,
in mir Sehnsuchtsfunken sprüh‘n.
Ach, wie süß ist doch mein Schlummer,
darf ich ruh‘n in deinem Arm,
denn dort schwindet all mein Kummer,
all mein Leid und all mein Harm!
Dürfte ich nicht bei dir sein,
schien‘ die Nacht mir ohne Morgen;
deine Gegenwart allein
treibet von mir alle Sorgen.
Geschrieben am 10. Juli 2019