Ich wandle nicht ohn' Vorbehalt
Durch meines Gartens Reich.
Dort schaudert es, grault vor Gewalt
Vom Beet mich bis zum Teich.
Was? Gärten seien Ausbund nur
Von Schönheit, Harmonie
Und Gunst von Mütterlein Natur?
Das, Freund, vermute nie!
Vielleicht steckt mich ein Blühebaum
Mit Blüten-Ausschlag an,
Dass fürderhin im Blütensaum
Ich nur noch wandeln kann.
Gern schlägt auch aus im Wind, zerzaust
Mein ungewarnt Gesicht
Des Baumgevatters Ast. Es graust
Vor Schlimmrem mir bald nicht.
Womöglich trifft mich armen Tropf,
Wenn müde wird der Tag,
In aller Härte jäh am Kopf
Frau Nachtigallens Schlag.
Im Teich ertrank als erster nicht
Gedanken-ach-verloren
Zum Schilfgesäusel manch ein Wicht,
So ihn der Nöck erkoren.
Letztendlich werde fallen ich
Als Gärtner, grüngeschürzt,
Wenn ein Geschoss mir fürchterlich
Den Lebenslauf verkürzt:
Oft lauert dort, wo‘s Erbslein zart,
Wo Blumenkohl auch sprießt,
Ein Heckschütz namens Kopfsalat,
Der hintrücks mich erschießt!
vcj