Raben tragen den Schrei in die Wolken
eine Feder fällt wankend zum Fluss
im Mondlicht sie unwirklich kolken
die Maus rollt versteckt eine Nuss.
Von Osten weh'n eisige Winde
und hauchen dem Teich eine Haut
im Mondlicht die uralte Linde
zum Frühling mit Holzaugen schaut.
Es krachen die Scheite der Buche
die der Vater vor Jahren schon schlug
im Mondlicht am Schornstein ein Tuche
das hell er im Winter stets trug ...
Kommentare
Raben mag ich
So wie die Schwermut
In deinen Werken, geht man gern mit
Die Vorstellung hat begonnen
Schauspiel fügt mich zu deinen Zeilen
Dreh' spontan, verweile hier
Wie in Milieustudien, gefilmt vom Leben
Ist erzählt, aus Natur und Satire
Sehnsucht, Glück und all das wesentliche Leid
Kleidet heute
In Tragödien, Leute die dann lachen
Drehort, real am Tage
Bis wieder Nächte, sich über Licht
Bewegt zum dunkeln.
LG!
Hallo, mein Lieber,
hab Dank für Deinen Kommentar,
ich fing an Gedichte zu schreiben, als ich ganz unten war. Alle meine Werke mit all ihrer Melancholie oder aber versinnbildlichter Schönheit entstammen meiner Seele und wurden bewußt erlebt und gesehen. Darin kann sich der ein - oder andere vielleicht erkennen.
Aber dieses zeichnet den wahren Dichter aus. Er möchte erkannt werden. Und echte Poesie - stirbt nie .Man kann schreiben so viel man will, wer das wahre Leben nicht so wiedergeben kann, das es trotz Verreimung erkannt wird , der schreibt an der Kunst vorbei .
Dein Kommentar gibt das alles wieder
LG Micha