Ein Stirnrunzeln weht übers Land,
ein Frösteln liegt in seinem Schatten.
Und mit dem Schatten, Hand in Hand,
über die Dächer, Mauern entlang,
löscht sich das Lächeln, das sie hatten,
so unbeschwert und federzart,
erlischt sogar der Vogelsang,
der sich mit Lebenslust gepaart.
Von meiner Warte kann ich sehn,
wie sich der Ernst ergießt ins Tal,
ganz, wie die Wolkenschatten gehn.
Ich darf auf diesem Gipfel stehn
und seh die Wolken ohne Zahl,
wie wechselhaft sie weiterziehen,
auch, wie im nächsten Sonnenstrahl
die Heiterkeiten neu erblühen.
© noé/2018
Kommentare
Fein, wie Dein Gedicht
Durch den Wolkenschatten bricht!
LG Axel
... auf Wolkenschatten gehen ...
ein zartes, schönes Gedicht,. liebe noé
LG Marie
Vielen Dank, ihr Lieben, für eure Kommentare!