Die zwei Flüsse

Bild zeigt Michael Dahm
von Michael Dahm

Es strömten einmal zwei Flüsse,
Der eine wild, der andere zahm,
Verbanden rauschend die Ergüsse,
Dass jeder diesen Strom vernahm.

Nichts und Niemand konnt' sich retten,
Wenn er ihm zu nahe kam.
Doch dann trennten sich die Betten,
Zu den Flüssen, wild und zahm.

Der wilde Fluß strömt seinen Weg,
Vom Anfang bis zum Schluss,
An ihm gibt es keinen Haltesteg,
So wie am zahmen Fluss …

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