Schemenhaft schwebt das Unheil
mit in Raum und Zeit
entgleist ...
sie ahnt, nein weiß –
doch bleibt der Hoffnung auf der Spur
die wie für Blinde vor ihr liegt
und chancenlos versiegt.
War das alles
vom mühseligen Leben
wird's ein Happy End noch geben
oder klafft der Boden auf
zerrt an Knochen, zerrt an Haut
bis alle Kraft verbraucht ...
und Abschied in den Augen steht
ein letzte Gruß und Glanz
ein Stern, der in der Nacht verglüht
und sich dem Schicksal traurig fügt ...
Das bisschen Glauben in der Seele
gehütet wie ein Schatz
deutet auf den freien Platz
zwischen Himmel und Erde
der Herr noch Frist gewähre
sie bleiben kann, wo sie noch ist
ohne Furcht und diese Schwere.
Kommentare
In den Augen der Frau sehe ich die Angst eines jeden Menschen vor der eigenen Sterblichkeit. Man sollte sie im Auge haben, aber dennoch die Hoffnung nicht verlieren und aus jedem neuen Tag bewusst das Beste machen ...
diese Gedanken kamen mir beim Lesen deines intensiven Gedichtes, liebe Soléa ...
sei herzlich gegrüßt - Marie
So ist es liebe Marie, die Hoffnung nie verlieren. Und ich finde es wichtig, denen, die sie brauchen, welche zu geben ...
Dir einen schönen Abend und liebe Grüße
Soléa
Ein Text, der mit dem Leser spricht!
(Wer kennt jene Angst denn nicht?)
LG Axel
Ja, alle kennen wir diese Angst,
sie fährt uns nicht selten an die Wand ...
Liebe Grüße
Soléa