Mein Mensch tut mir ein bisschen weh –
man hat entsetzlich ihn gestresst!
Die Sohlen aufwärts zum Juchhee,
braucht er Erholung, wenn man lässt,
zu-lässt, daß er sich bald findet –
denn es ist schlecht, so man ihn schindet!
Mein Mensch ist was man von mir sieht.
Das sind Arme, Beine, Rumpf und Kopf
und er erlebt was ihm geschieht,
als armer oder reicher Tropf –
wobei man ihn nicht ärgern sollte,
und sei das auch was man grad wollte!
Mein Mensch steht über keinen Dingen!
Er ist in alles furchtbar involviert…
Und um ihn zur Vernunft zu bringen,
ist ihm gar Vieles schon passiert –
von dem er glaubt, daß er‘s nicht braucht:
er ist halt voll ins Sein getaucht!
Mein Mensch kann daraus nicht gut fliehen,
sonst wär er einfach nicht mehr da!
Er muss in diesem Erdenfeuer glühen,
das ihn bedrückt in Fern und Nah,
doch manchmal muss er auch gesunden –
dann hat er sich im Glück befunden!
Kommentare
Also - von irgendwoher kenn ich das...
Mensch, dies Gedicht macht dennoch Spaß!
LG Axel
Dein Mensch ist ein begnadeter Künstler,lieber Alf!
Liebe Grüße,
Angélique
Sehr eindringliche Zeilen (für mich), da ich zu verstehen glaube, "woher der Wind weht".
Toll, dass du Worte dafür hast!
Viele Grüße,
Corinna