In einem Zeitabschnitt zu leben heißt,
sich hinzugeben, wie ein Betrachter,
der auf sich selbst als Mensch verweist,
als Opfertier genau, als ein Verlachter,
wenn es um wichtige Belange geht,
zu denen er fest entschlossen steht.
Wirbel werden kräftig danach fassen,
was man versucht, als Werk zu küren –
man kann es nicht gut bleiben lassen,
deshalb geschieht man, im Verführen,
als Uhrwerk, unter wilden Stürmen,
fast automatisch, wo sich Tode türmen.
Denn gegen ihn, der allgegenwärtig ist,
erscheint uns jedes Mittel ach so recht,
das, innerhalb der kurzen Daseinsfrist,
uns doch ergreifbar wirkt und „echt“ –
denn wir sind auf der Flucht vor Dingen,
die uns das Ende näherbringen!
Sobald wir hinter etwas kommen,
erscheinen „Fakten“ uns verschoben,
und das Herz erschrickt beklommen,
durch die Einsicht von ganz oben,
wo die Wahrheit, klug und leicht,
selbst den dümmsten Schrat erreicht!
Kommentare
Raus kommt selten was - zum Glück -
So fügt man sich in sein Geschick ...
LG Axel
ja, alles bleibt wie es ist...
LG Alf
Wäre die kluge Wahrheit immer leicht:
Erreichte sie eher jeden Geist …
Liebe Grüße
Soléa
Was offensichtlich nicht sein soll -
die Nase hab ich schon fast voll...
Liebe Grüße
Alf
Deine Schaffenskraft
und dein Geist und dein Herz - Respekt!!
Dank Dir, lieber Freund!
LG Alf