Schwarzgrau deine Augen heute und der Mund versiegelt, auf regennassem Asphalt müde Girlanden von gestern, schlierige Nebel kriechen durch Türritzen, über wutgeschwärzten Wolken ducken sich messerscharfe Eiskristalle, bereit zum Angriff,
alle Katzen schreien ihren Schmerz von den Dächern, und die Hunde knurren im Schlaf, Sonne hat sich zurück gezogen vor dem bleichen Licht dunkler Gedanken, Nacht ist am Tag, will dich brechen, auch die Farben leuchten nicht,
mutig hältst du deine Augen offen und lenkst dein Fühlen in helle Gefilde, singst trotzig Lieder des Hoffens und der Liebe in die Schwärze der Finsternis, bis alle Schatten gewichen sind, deine Worte fließen, das Rot sein Funkeln gefunden hat und auch du wieder lächelst.
Kommentare
Liebe Marie, mit dunklen Gedanken kommt man noch nicht einmal gut durch den Sommer. Wie soll das dann erst im Herbst gehn? Aber du gibst hier die Antwort. Ein starker Text, wahrhaftig!
Liebe Grüße,
Annelie
Bei herbstlichem Dauerregen kommen einem schon dunkle Gedanken ...
denen man aber wieder entkommen kann.
Danke und liebe Grüße - Marie
Die Dunkelheit erschafft das Licht -
Sonst sähe man sein Leuchten nicht ...
LG Axel
Danke, Axel.
Zum Glück sind die Gedanken lenkbar,
wenn’s nicht so wäre – ganz undenkbar …
LG - Marie
Manchmal, liebe Marie ist der Weg ins Licht gar nicht so leicht zu finden, man sucht es den ganzen Tag… und dann ist es dunkel.
Doch dein positives Gedicht, macht tatsächlich Hoffnung!
Viele liebe Grüße in deinen Tag
Soléa
Liebe Soléa, es soll auch Hoffnung machen, vor allem mir selbst ...
Liebe Grüße - Marie
Gute Gedanken, Texte und Lieder
vermögen zu trösten,
die Hoffnung kommt wieder.
Dein schöner Text, liebe Marie, muntert auf. Danke.
LG Monika
Danke, liebe Monika. Meine Devise -
sich mit heiterem Fühlen und Denken
von der Mühsal des Alltags ablenken …
Liebe Grüße - Marie